Im Rahmen der Aktion „Saubere Berge“ setzten der Österreichische Alpenverein gemeinsam mit dem Familienunternehmen Almdudler einmal mehr ein Zeichen für den Schutz der heimischen Alpen:
U.a. Paul Steger (Alpenverein), Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling und „Saubere Berge“ Botschafter Peter Habeler erklommen die Ahornspitze (2.973m) im hinteren Zillertal, um darauf aufmerksam zu machen, dass Müll nicht am Berg bleiben darf. Am Gipfel unterzeichneten die Drei erneut das „Manifest der Sauberen Berge“ und besiegelten damit ihr gemeinsames Engagement für die Umwelt. Im Rahmen der globalen Kampagne "beat pollution" wurde das Projekt bereits zum zweiten Mal auch vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN Environment), vertreten durch Matthias Jurek, unterstützt.
Extrembergsteiger und Botschafter Peter Habeler:
„Die heimischen Berge sind mein Zuhause und beinahe täglich erlebe ich hautnah mit, wie achtlos mit der Natur umgegangen wird. Darum unterstütze ich gemeinsam mit Almdudler als Botschafter ‚Saubere Berge“ zu 100 Prozent – denn jeder Einzelne übernimmt dafür Verantwortung, wenn er draußen unterwegs ist und genau dafür wird das nötige Bewusstsein geschaffen.“
„Mit der Aktion ‚Saubere Berge‘ wollen wir Bewusstsein schaffen und auf die Wichtigkeit einer sachgerechten Müllentsorgung hinweisen. Wir geben pro Jahr 50.000 Sackerln an die Alpenvereinshütten aus. Die Zahl zeigt auf, dass Bergsteiger und Wanderer diese Möglichkeit zur Abfallentsorgung dankbar annehmen“, betont Paul Steger.
Bio-Sackerln aus leicht zersetzbarer Maisstärke stehen kostenlos zur Verfügung und sollen dazu anregen, Abfälle wieder mit ins Tal zu nehmen. Steger weist darauf hin, dass die Müllaktion jedoch nur eine von vielen Maßnahmen der Aktion „Saubere Berge“ sei, die nachhaltig zur Bewusstseinsbildung beitragen soll.
Dr. Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins über die Kooperation mit dem Familienunternehmen Almdudler:
„Mit Almdudler haben wir einen starken Partner gefunden, der sich schon viele Jahre konsequent dieses Themas annimmt und mit seiner Fan-Gemeinde auch die Möglichkeit hat, viele Menschen zu erreichen“.
In diesen Wochen werden erneut alle Alpenvereinshütten mit einem Jahresbedarf an Bio-Müllsackerln inklusive Sackerlspender ausgestattet.
„Wir wollen den Wanderern das Müllsammeln so einfach wie möglich machen. Sie sollen ihre Essensreste und Verpackungen in die vorhandenen Sackerl geben, bei ihrem Abstieg ins Tal hinunternehmen und ihren Müll dort ordnungsgemäß entsorgen“, erläutert Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling.
Viele Wanderer und Naturliebhaber wissen nicht, was Müll bei nicht ordnungsgemäßer Entsorgung in der Natur anrichten kann. „Manche Wanderer hinterlassen in der freien Natur Essensreste wie z.B. Bananenschalen – sie nehmen fälschlicherweise an, der natürliche Abfall würde sich von selbst verwerten."
„Fruchtschalen und Fruchtreste brauchen je nach Höhenlage 1 bis 5 Jahre, bis sie verrotten. Außerdem sind sie für viele Tiere ungenießbar“, ergänzt Steger vom Alpenverein. Umso wichtiger ist es daher auch, weiterhin auf das Thema aufmerksam zu machen. Das Sauberhalten fängt nämlich nicht erst am Berg an, sondern schon vor der Wanderung und beim Wissen rund um die Produkte, die man auf den Berg mitnehmen möchte. Oftmals kann man schon vor der Wanderung unnötigen Müll vermeiden.
Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten um Österreichs Berge sauber zu halten und von Müll zu befreien.
Weitere Informationen zum Projekt: Aktion „Saubere Berge“
Besonderer Dank gilt den Medienpartnern "Kronen Zeitung" und "Bergwelten", die die Aktion "Saubere Berge" medial begleiten.