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Ausgezeichnet: Alpenvereinshütte erhält Umweltgütesiegel (Umweltgütesiegel)

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Ausgezeichnet: Alpenvereinshütte erhält Umweltgütesiegel

Anlässlich der Jahreshauptversammlung in Stockerau wurde das Umweltgütesiegel an die Gloggnitzer Hütte (Rax/NÖ) verliehen

Anlässlich der Jahreshauptversammlung in Stockerau wurde das Umweltgütesiegel an die Gloggnitzer Hütte (Rax/NÖ) verliehen (Foto: Christian Handl)zoom

Insgesamt 230 Hütten werden vom Österreichischen Alpenverein betrieben – mit dem Ziel, diese zu vorbildlichen Beherbergungsstätten im Hinblick auf eine ökologische Bewirtschaftung zu entwickeln. All jenen Alpenvereinshütten, die sich im Sinne der Umwelt besonders auszeichnen, wird seit über 20 Jahren das renommierte Umweltgütesiegel verliehen. Heuer durften Vertreter der Ortsgruppe Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen, NÖ) die begehrte Auszeichnung im Rahmen der ÖAV-Hauptversammlung entgegennehmen – die Gloggnitzer Hütte (1.548) auf der Rax (NÖ) wurde mit dem Umweltgütesiegel geadelt.

Im Rahmen der Verleihung (v.l.): Dieter Holzweber (erster Vorsitzender Alpenverein-Gebirgsverein), Horst Hofmann (Obmann Ortsgruppe Gloggnitz), Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora und Vizepräsident Helmut Ohnmacht (Foto: Alpenverein/Benedikter)
Im Rahmen der Verleihung (v.l.): Dieter Holzweber (erster Vorsitzender Alpenverein-Gebirgsverein), Horst Hofmann (Obmann Ortsgruppe Gloggnitz), Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora und Vizepräsident Helmut Ohnmacht (Foto: Alpenverein/Benedikter)

And the winner is… Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung des Österreichische Alpenvereins ist die Bekanntgabe und Verleihung des begehrten Umweltgütesiegels. Damit werden all jene Alpenvereinshütten geehrt, die sich im Bereich Umwelt und ökologischer Bewirtschaftung besonders auszeichnen. Gäste und Hüttenbesucher sollen somit auf das ökologische Engagement der Alpenvereine und ihren Einsatz für den Umweltschutz aufmerksam gemacht werden.

Eine Kommission bestehend aus ÖAV-Experten im Bereich Hütten und Wege empfahlen in diesem Jahr die Umwelt-Auszeichnung an die Gloggnitzer Hütte zu verleihen. Von den 75 möglichen Punkten für Sollkriterien erreichte das Alpenvereins-Schutzhaus 52,5 Punkte, mindestens gefordert wären 25.

„Herzliche Gratulation an die Ortsgruppe Gloggnitz und all ihren ehrenamtlichen Helfern. Durch die vorbildliche und engagierte Arbeit konnten all unsere Vorgaben erfüllt werden – die Verleihung des begehrten Gütesiegels soll weiterhin als Motivation dienen und gilt als Zeichen der Anerkennung“, betont Helmut Ohnmacht, Vizepräsident des Alpenvereins.

Helmut Ohnmacht, Vizepräsident des Alpenvereins. (Foto: Alpenverein/Freudenthaler)
Helmut Ohnmacht, Vizepräsident des Alpenvereins. (Foto: Alpenverein/Freudenthaler)
 

Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten, Wege und Kartographie im Österreichischen Alpenverein lobt in diesem Zusammenhang besonders den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. 

„Eine Alpenvereinshütte umweltbewusst zu führen, bedeutet für die Sektionen und Wirtsleute Zusatzkosten und beachtlichen Mehraufwand. Es ist schön zu sehen, wie Alpenvereinswerte – dazu gehört auch der Respekt vor der Natur und die damit verbundene Bewahrung der Ursprünglichkeit der Bergwelt – tagtäglich gelebt werden.“

Gloggnitzer Hütte als 59. Alpenvereinshütte ausgezeichnet

Ende der 20er Jahre wurde im Bereich der heutigen Gloggnitzer Hütte eine Halterhütte errichtet, im Jahre 1932/34 wurde diese ausgebaut. Das von Mitgliedern im Ehrenamt gewartete Schutzhaus wird heute von der Ortsgruppe Gloggnitz der Sektion Österreichischer Gebirgsverein betrieben. Die Hütte ist nur zu Fuß erreichbar, verfügt über 22 Schlafplätze und ist von der Stadt Wien langfristig gepachtet. In den Wintermonaten ist sie besonders bei Tourengehern beliebt.
Die Gloggnitzer Hütte ist ab sofort eine von insgesamt 59 Alpenvereinshütten, die das seit 1996 vergeben Siegel trägt. Auf Grund ihrer Lage inmitten des Trinkwassereinzugsgebietes der Stadt Wien muss das Schutzhaus besonders strenge Umweltauflagen umsetzen, welche genauestens kontrolliert werden. 

Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten, Wege und Kartographie im Österreichischen Alpenverein (Foto: Alpenverein/Freudenthaler)
Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten, Wege und Kartographie im Österreichischen Alpenverein (Foto: Alpenverein/Freudenthaler)
 

Infrastruktur der Gloggnitzer Hütte

2010 erhielt die Gloggnitzer Hütte einen Zubau, der zwei Trockentoiletten, einen ganzjährig geöffneten Not- und Winterraum, ein Brandschutzstiegenhaus und ein Lager beinhaltet. Die Hütte wird nur über Photovoltaik und einen kleinen Batteriespeicher mit Strom versorgt, die Energie für das Warmwasser wird aus dem Stückholzherd ausgekoppelt. Die Abwässer werden über eine bepflanzte Kiesbeet-Anlage biologisch gereinigt. 
Das Abfall- und Umweltkonzept und die Umweltkommunikation sind vorbildlich, auch alle Hinweise zur öffentlichen Anreise (Fahrpläne, etc.) hängen aus. Besonders besticht die Gloggnitzer Hütte durch ihre Einfachheit und Sauberkeit.

Anlässlich der Jahreshauptversammlung in Stockerau wurde das Umweltgütesiegel an die Gloggnitzer Hütte (Rax/NÖ) verliehen (Foto: Christian Handl)

Strenge Auflagen

Um das Umweltgütesiegel zu erhalten sind Faktoren wie Energieeffizienz und -versorgung, Abwasserklärung, Abfallvermeidung und -entsorgung oder auch eine saubere Hüttenumgebung ausschlaggebend. Zu den Grundvoraussetzungen zählen die Identifikation des Hüttenwirts mit der Hüttenordnung sowie der Ideologie des Alpenvereins, umweltgerechtes und energieeffizientes Betreiben und Bewirtschaften der AV-Hütte, und die Beachtung aller bundes- und landesgesetzlichen Regelungen. Darüber hinaus sind alle Neuinvestitionen für die Ver- und Entsorgungsanlagen dem aktuellen Stand der Technik anzupassen.

Der Österreichische Alpenverein, der Deutsche Alpenverein sowie der Alpenverein Südtirol haben zusammen bereits 120 ihrer Hütten mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet.

Vorbericht im Bergauf 4/2018

Blick auf Stockerau

Foto: Alpenverein Stockerau/Herbert Wiedermannzoom
Foto: Alpenverein Stockerau/Herbert Wiedermann
 
 
 
 
 

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