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Starker Kletternachwuchs bei der EM in Mitterdorf (Starker Kletternachwuchs bei der EM in Mitterdorf)

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Starker Kletternachwuchs bei der EM in Mitterdorf

Eva Maria Hammelmüller bei der EMzoom

[5.9.2016 - Text: KVÖ] Über eine wahre Medaillenflut bei den Heim-Europameisterschaften in den Disziplinen Lead, Speed und Kombination, welche am 2.-4.9.2016 in der Kletterakademie Mitterdorf (STMK) über die Bühne gingen, durften sich die NachwuchsathletInnen des Kletterverbands Österreich (KVÖ) freuen.

Neben vier Medaillen im Vorstieg (1x Gold, 1x Silber, 2 Bronze) glänzten Österreichs Zukunftshoffnungen insbesondere in der erstmals bei Jugend- & Junioreneuropameisterschaften ausgetragenen Kombination aus Boulder, Lead und Speed - welche 2020 in Tokyo Teil des olympischen Programms sein wird - mit gleich 6 Medaillen (2x Gold, 2x Silber, 2x Bronze).

Die im Jahr 2012 eröffnete Kletterakademie Mitterdorf bot am ersten Septemberwochenende bei Postkartenwetter 403 AthletInnen aus 22 europäischen Nationen im Alter von 14 bis 19 Jahren eine perfekte Kletterbühne für die erstmals in der Steiermark ausgetragenen Jugend- & Junioren-Europameisterschaften in den Disziplinen Lead, Speed und Kombination.

Mit 22 AthletInnen (12 Damen, 10 Herren) stellte der Kletterverband Österreich nicht nur zahlenmäßig eines der größten Starterkontingente, sondern auch neben Frankreich und Russland eines der erfolgreichsten.

Schobil und Lettner sorgen für insgesamt 4 Medaillen in der Klasse U16w

Celina Schoibl (NFÖ Salzburg, SBG) und Sandra Lettner (ÖAV Vöcklabruck), die bereits vor rund 4 Wochen bei der Nachwuchs-EM im Bouldern in Längenfeld im Ötztal mit Gold (Schoibl) und Bronze (Lettner) groß aufzeigten, stellten auch in Mitterdorf ihr Potential und ihre Allroundfähigkeiten unter Beweis.

Mit Silber (Lettner) und Bronze (Schoibl) im Vorstieg hinter der Italienerin Laura Rogora schufen sich beide eine optimale Ausgangsposition für den Kombinationsbewerb, der aus allen drei Disziplinen besteht. Aufgrund der Topleistungen von Schoibl, Lettner und Rogora im Lead und Bouldern waren es auch diese drei, die sich die Medaillen in der Kombination untereinander ausmachten.

Die Italienerin Laura Rogora setzte sich trotz Punktegleichheit vor Celina Schoibl durch. Schoibl und Rogora gewannen je eine Disziplin, Rogora hatte jedoch mit einem zweiten und einem vierten Platz in den weiteren Disziplinen einen Wertungsvorteil gegenüber Schoibl mit zwei dritten Plätzen. Bronze in der Kombination ging an Sandra Lettner ebenso wie der starke aber dennoch unbelohnte vierte Platz durch Laura Lammer (ÖAV Graz).

In der Kategorie U16 männlich sorgte Tobias Plangger (ÖAV Innsbruck, TIR) mit Platz 5 in der Kombination für ein weiteres Spitzenergebnis.

Goldenes Triple für Eva Maria Hammelmüller

Über die wohl herausragendste Leistung aus österreichischer Sicht durfte sich die Niederösterreicherin Eva Maria Hammelmüller (ÖAV Haag, NÖ) in Mitterdorf in der U18-Kategorie freuen. Im Vorstieg ließ die 16-jährige von Beginn an keine Zweifel darüber aufkommen, wer die Favoritin auf Gold ist. Mit zwei Tops in der Qualifikation sowie einem weiteren im Halbfinale zog die junge Haagerin auf Platz 1 ins Vorstieg-Finale ein. Mit einer Höhe von 39+ kletterte Hammelmüller dann im Finale zwei Züge weiter als die zweitplatzierte Michelle Hulliger (SUI) und sicherte sich ihren ersten Vorstieg-Europameistertitel, der ihr zugleich auch den Sieg in der Europacup-Gesamtwertung im Vorstieg einbrachte.

Da Hammelmüller bereits 4 Wochen zuvor über EM-Bronze im Bouldern jubeln durfte, war sie nach 2 von 3 Disziplinen die große Gold-Favoritin in der Kombination. Im Speed konnte Hammelmüller den Angriff der Italienerin Asja Gollo knapp abwehren und sicherte sich Kombinations-Gold vor der Italienerin. EM-Bronze in der Kombination sicherte sich mit Laura Stöckler (ÖAV Haag, NÖ) eine weitere Österreicherin.

Stark präsentierte sich in der Kategorie U18 männlich Mathias Posch (ÖAV Imst-Oberland, TIR). Der junge Imster, der zuletzt beim Heimweltcup in Imst aufzeigte kletterte sowohl in der Kombination als auch im Vorstieg auf den hervorragenden vierten Platz.

Parma und Posch überzeugen mit drei Medaillen bei den Junioren

Dass der Niederösterreicher Georg Parma (NFÖ Eichgraben) und der Tiroler Jan-Luca Posch (ÖAV Innsbruck, TIR) mit zu den größten Zukunftsaktien in Österreichs Klettersport zählen, haben die beiden Nationalteam-Athleten am Wochenende in Mitterdorf eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Obwohl sich die beiden Junioren in ihrem ersten Jahr im Nationalteam ausschließlich auf die Disziplin Bouldern fokussiert hatten und die Boulder Europacupgesamtwertung auf den Plätzen 1 (Posch) und 2 (Parma) beendet hatten, kletterten beide in Mitterdorf im Vorstieg in das Finale der besten Acht.

Mit einer Finalhöhe von 37 sicherte sich Parma die Bronzemedaille im Vorstieg und somit auch in letzter Sekunde das WM-Ticket im Vorstieg für Paris, das sich Posch schon 4 Wochen zuvor mit EM-Bronze im Bouldern gesichert hatte. Bei ihrem ersten Antreten in einem Speed-Bewerb überhaupt wehrten die beiden Österreicher den Angriff der Konkurrenz erfolgreich ab und so durfte sich Österreich zum Abschluss der Jugend- & Junioren-EM in Mitterdorf über Junioren-Gold durch Georg Parma und Junioren-Silber durch Jan-Luca Posch in der Kombination freuen. Abgerundet wurde das starke Ergebnis von Matthias Erber, der die Bronzemedaille in der Kombination auf Platz 4 nur hauchdünn verpasst hat.

Bei den Juniorinnen verpassten die Boulder-Spezialistinnen Johanna Färber (ÖAV Graz, STMK) und Franziska Sterrer (NFÖ Vöcklabruck (OÖ) auf den Plätzen 4 (Färber) und 5 (Sterrer) in der Kombination ebenfalls knapp das Podest.

Neben den sportlichen Höchstleistungen durch den rot-weiß-roten Nachwuchs überzeugten auch die Veranstalter. Der Dank gilt dem Team der Kletterakademie Mitterdorf sowie dem durchführenden Verein für die perfekte Organisation dieser Nachwuchs-Europameisterschaften.

Detailergebnisse

IFSC European Youth Championships Lead, Speed, Combined – Mitterdorf 02.-04.09.2016



 
 
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(Fotos: KVÖ / Moritz Liebhaber)

 
 
 
 

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